Beim Permakultur-Netzwerktreffen Bayern 2014
Vor nun schon wieder 5 Jahren hoben Permakultur-Aktivisten aus Bayern gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins Perma-Norikum das Permakultur-Netzwerk-Bayern aus der Taufe. Das Netzwerk soll den Rahmen für Interessierte bieten, sich zu vernetzen und sich auszutauschen. Da ich mit einigen Leuten des Netzwerkes freundschaftlich verbunden bin und ich auch aus meiner kleinen eigenen Welt wieder einmal raus wollte, nützte ich die Gelegenheit am 2. August 2014, mich mit Freunden zu treffen und andere Permakultur-Aktivisten kennen zu lernen. Natürlich präsentierte ich auch in diesem Kreis mein Buch „Die kleine Permakultur-Fibel„.
Ausgerichtet wurde das Treffen von Annette Holländer und Hans Sondermeier, die in Baier, südöstlich von München ihren Garten des Lebens haben und auch in der Umgebung zahlreiche Schulprojekte in Sachen Permakultur betreuen. Für die Organisation war Hannelore Zech, vom Mienbacher Waldgarten in Niederbayern, verantwortlich.
Dem Engagement von Annette und Hans war es zu verdanken, dass das Treffen im Kinderdorf der Herrmannsdorfer Landwerkstätten stattfinden konnte. In einer zweistündigen Führung wurde der ökologische Schweinemastbetrieb und die Symbiotische Landwirtschaft besichtigt. Im Anschluss wurde gemeinsam Mittag gegessen und bei einem großen Redekreis hatte noch jeder die Gelegenheit sich und seine Projekte kurz vorzustellen.
Neben Annette, Hans und Hannelore waren noch weitere Protagonisten wie Anton Zech, der das Imkern in der Bienenkugel an Interessierte weitergab, Markus Gastl vom 3-Zonen Garten Hortus Insectorum, Rainer Maier ehemaliger Betreiber der Symbiotischen Landwirtschaft und Permakultur-Aktivist der ersten Stunde in Oberbayern und auch Karin Frank aus dem Chiemgau, Impulsgeberin zahlreicher Gemeinschaftsgärten im Chiemgau, Salzburgerland und Tirol, dabei.
Für die meisten fand das Netzwerk-Treffen seinen Ausklang im Garten von Annette und Hans, ich hatte noch die Gelegenheit den Dorfgarten in Piesenhaus, nahe Bernau am Chiemsee mit Karin Frank zu Besuchen. Karin ist gemeinsam mit Dorfbewohnern die Begründerin diese phantastischen Garten, der mit seinen Riesenkohlköpfen und anderem üppigen Gemüse Besucher aus Nah und Fern anlockt. Auf 1.500 m² werden hier auf einem Kornkreise nachempfundenen Fläche Gemüse, Salate und Kräuter angebaut.
In einem Jahr soll wieder das nächste Permakultur-Netzwerktreffen in Bayern statt finden, Interessierte können sich schon jetzt bei Hannelore Zech vormerken lassen.
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