Kräuterspirale selbst bauen

Ornamentale Kräutergärten findet man heute noch in vielen Klöstern
Ornamentale Kräutergärten findet man heute noch in vielen Klöstern wie hier abgebildet im Kloster Neustift in Vahrn nahe Brixen / Südtirol

Die Kräuterspirale oder auch Kräuterschnecke ist die Visitenkarte des Permakultur-Garten

Als beliebtes Permakultur-Element hat die Kräuterspirale in den letzten Jahren auch Einzug in den Baumärkten gehalten, doch nichts ist vergleichbar mit einer selbst gebauten. Vor allem wird oft der Sinn dieser Kräuterschnecke nicht klar. Der Boden wir auf die Bedürfnisse der Kräuter, von nährstoffreich und feucht bis nährstoffarm und trocken abgestimmt. Je nach Belieben kann man eine Kräuterspirale Kosten neutral aus Steinen, Ziegeln und auch Dachziegeln errichten. Eine Kräuterspirale kann mit Familie oder Freunden an einem schönen Tag in gemeinschaftlicher Arbeit errichtet werden.

Kräuter im Garten:

Schöne Kräuterspirale im Permakultur-Projekt Theklasien in Haibach ob der Donau
Schöne Kräuterspirale im Permakultur-Projekt Theklasien in Haibach ob der Donau

Viele Kräuter wurden vor Jahrhunderten durch Händler und Wandermönche aus dem Mittelmeerraum in gemäßigte Klimazonen gebracht. In den Klostergärten herrschte eine große Vielfalt. In der Permakultur schätzen wir Gewürz- und Heilkräuter. Grundsätzlich findet man Kräuter überall im Permakultur-Garten, doch für den Hausgebrauch ordnen wir sie entsprechend ihren Bedürfnissen auf der Kräuterspirale. Die Kräuterspirale ist in der Permakultur ein Objekt der Zone 1, wir suchen sie täglich auf, ideal liegt sie direkt vor dem Küchenfenster, leicht erreichbar und nach Süden ausgerichtet.

Nachempfindung der Natur:
Auf der Kräuterspirale werden die natürlichen Bedürfnisse der Kräuter, wie unterschiedliche Bodenverhältnisse, Temperatur und Feuchtigkeit aus den verschiedenen Klimagebieten auf kleinstem Raum nachempfunden. Für optimale Wuchsbedingungen reicht bereits ein Durchmesser von 2 Metern in sonniger Lage.

Weitere Infos zur Kräiterspirale finden sie im Buch “Die kleine Permakultur-Fibel”.

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