
Etwas planen bedeutet sich mit Menschen, Ressourcen, Landschaft, Klima, Boden und weiteren Gegebenheit vor Ort auseinander zu setzen. In der Permakultur gilt es verschiedene Elemente miteinander zu verknüpfen, wobei jedes eingesetzte Element mehrer Zwecke erfüllen soll. Großen Wert legt man auf die ökologische Vielfalt, die Schaffung von Kleinklimazonen, Nutzung von Randzonen, den Übergängen von Verschiedenen Bereichen. Grundsätzlich arbeitet man in der Permakultur auf großen Flächen extensiv und auf kleinen Flächen intensiv, so erfolgt auch die Planung von weitläufigen Mustern zu Details im Kleinen. Zur gegenseitigen Unterstützung ist es gut, sich vorhandenen Strukturen anzuschließen, oder auch neue Netzwerke zu schaffen.
Bei einer Planung werden alle am Projekt beteiligten Menschen zu ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen interviewt. Diese Notizen werden zu Papier gebracht und in das Gesamtkonzept miteinbezogen. Wichtige Informationen für den Planer bzw. die Projektgruppe sind Geländedaten wie: Grundstücksgröße, Fotos, Katasterplan, Höhenlage, durchschnittliche Niederschlagsmenge, Sonnentage, Temperatur, Windstärken und Hauptwindrichtung, Gefälle, Bewuchs, bisherige Nutzung, mögliche Gefahrenquellen, Exposition im Gelände, Wasserverfügbarkeit, Bodenbeschaffenheit und Versorgungseinrichtungen.
Eine umfangreiche Planung ist der Schlüssel zur Permakultur, wobei immer die Funktionalität vor der Ästhetik im Vordergrund steht, diese jedoch

nicht ausschließt. Grundsätzlich geht es in der Permakultur um messbare Energie, jedoch können in eine Projektgruppe auch gerne Naturheiler, Schamanen, Geomanten oder auch Feng Shui -Berater miteinbezogen werden. Die Permakultur steht für das gesamte System und kann nicht nur Teilbereich eines Ganzen sein.
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