
Einfache lebende Weiden-Dome, Weidenhäuser und Weidenzäune selber bauen
Verschiedene Weiden eignen sich um einfach und schnelle Strukturelemente zu schaffen. Die Weide und auch die Pappel haben den Vorteil, dass auch wurzellose Aststücke wieder Wurzeln austreiben und oft meterlange Ruten zum Bau einer Weiden-Kuppel oder eines Weiden-Domes verwendet werden können.

Zum Korbflechten werden Kopfweiden im Herbst geschnitten, zum Bau von Naturbauten und Zäunen sollte das Holz vor dem Austreiben im Frühjahr geschnitten werden und dann entweder kühl und feucht gelagert, oder umgehend verarbeitet werden.

Es können einzelne Ruten in den Boden gedrückt, oder ganze Bünde aus langen Ruten werden zusammen gefasst, je nach Größe auch mit rundem Baustahlt verstärkt und in gebohrten oder gegrabenen Löchern im Boden versengt.

Gänzlich ungeeignet sind Bruch-Weide (Salix fragilis) und Trauerweide (Salix babylonica), da sie rasch bei Beanspruchung brechen und so nur bedingt verwendet werden können.
Kleine Weidenhäuser und Dome können mit ein paar fleissigen Händen rasch errichtet werden. Es ist gut das fertige Bauwerk gut zu wässern und auch zu mulchen.
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