Wurmfarm selbst bauen

wurmfarm
Prinzip einer Wurmfarm

Eine Wurmfarm kann man als den Komposter der Bodenlosen sehen. Die Wurmfarm bietet die Möglichkeit, auch auf kleinem Raum die Nährstoffe im System zu halten und so einen Teil des eigenen Bedarfs an frischer Pflanzerde selbst zu decken.  Organische Küchenabfälle werden von Würmern zu hochwertigem Kompost umgesetzt. Es können auch zerkleinerte Eierschalen und bis zu 20 % Papier und Karton beigegeben werden. Rohes Fleisch und Zitrusfrüchte sind zu vermeiden. Zu beachten ist, dass Würmer ihre Aktivitäten unter 5° C einstellen. Je nach Details der Ausführung kann eine Wurmfarm auch im Wohnraum verwendet werden.

Eine ausführliche Beschreibung mit zahlreichen Fotos ist im Buch "Die kleine Permakultur-Fibel" zu finden
Eine ausführliche Beschreibung mit zahlreichen Fotos ist im Buch „Die kleine Permakultur-Fibel“ zu finden

Im Gegensatz zur Kompostierung im Komposthaufen, wo eine heiße Rotte stattfindet, wird das organische Material von den Würmern kalt umgesetzt. Der aktivste Wurm in einer Wurmfarm der Mist- oder Kompostwurm (Eisenia foetida). Würmer leben um zu fressen. Sie haben 5 Herzen und atmen durch die Haut. Sie haben keine Zähne, sondern einen Magen, welcher kleine Steine entält. Würmer werden bis  zu 15 Jahre alt. Würmer haben beide Geschlechter und wenn die Temperatur passt, vermehren sie sich sehr schnell und bekommen bis zu 200 Junge pro Jahr. Im Sattel oder Ring, den der Wurm abstreifen kann, befinden sich die Wurmeier, aus denen nach zwei bis drei Wochen die jungen Würmer kriechen. Würmer vermehren sich nicht, wenn

Regenwurmkot ist reicher als Erde

5 x reicher an verfügbarem Stickstoff
7 x reicher an Kali
2,5 x reicher an Magnesium
1,5 x reicher an Kalzium
5 x reicher an Mikroben