Gentechnik – Perversion menschlicher Entwicklung

Die Agroindustrie bewirtschaftet mit hohem Aufwand unproduktive, zweidimensionale Systeme
Die Agroindustrie bewirtschaftet mit hohem Aufwand unproduktive, zweidimensionale Systeme

Versprechungen, gentechnisch veränderte Pflanzen könnten den Hunger in der Welt beseitigen, sind nicht haltbar. Weder Erträge können auf längere Sicht gesteigert werden, noch ist eine Reduktion von Herbiziden und Pestiziden möglich. Die Realität ist, so Franz-Theo Gottwald, Vorstand der Schweisfurth-Stiftung, dass mehr Pestizide und Herbizide eingesetzt werden müssen. Die Artenvielfalt wird verdrängt und ist massiv gefährdet, da es oft bis über weite Strecken hin zu Einkreuz-ungen kommt.

Im Vergleich zu herkömmlichem Saatgut sind Erträge enttäuschend. Das Gensaatgut ist nicht nur teurer, die Gefahr einer Monopolisierung ist gegeben. Gezielte nicht genehmigte Feldversuche verunreinigen altes, gesundes Saatgut. Zusätzlich kommen genmani-pulierte Organismen durch Tierfuttermittel in unsere Nahrungskette. Es ist beim Kauf von Futtermittel auf kleingedruckte Zusätze wie GVO oder GMO zu achten. Es ist nicht bekannt, wie sich solche Futtermittel auf unser Erbgut auswirken.

Unabhängige französische Forscher kommen in einer Studie zu dem Schluss, dass der gentechnisch veränderte Mais Mon 863 der Firma Monsanto bei Ratten Nieren- und Leberschäden verursacht. Die Forscher haben die Rohdaten von Monsantos Fütterungsversuchen neu ausgewertet, welche Monsanto geheim halten wollte. Erst eine Klage von Greenpeace sorgte dafür, dass diese Studie öffentlich zugänglich wurde. (Quelle: Blauen-Institut)

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