Stundenplan für Permakultur-Designkurs 2015 ausgearbeitet
Module mit praxisgerechtem Lernen

Wie bereits angekündigt, werde ich ab April, meine Reihe an Permakultur-Designkurs in Modulen fortsetzen. Der Modulkurs bietet den Vorteil, dass Erlerntes sozusagen setzen kann. Es bleibt Zeit zwischen den Modulen, selbst tiefer in die jeweiligen Themenbereiche vorzudringen. Eine durchgehender Zweiwochenkurs, Kursteilnehmer an physische und psychische Grenzen bringen.
Es war seit längerer Zeit, auch der Wunsch einiger Interessierter, nach einem Modulkurs, da meist die Ferienzeit für einige nicht möglich ist. Vor allem für LandwirtInnen war der Sommerkurs unvorteilhaft. Der klare Vorteil eines Modulkurses ist, dass es immer wieder ausreichend Pausen zwischen den Blöcken gibt, in denen man selbst sein Wissen vertiefen kann, gelerntes gleich umsetzt, oder einfach nur etwas Abstand gewinnen kann.

Der 72h Permakultur-Designkurs nach dem Curriculum von Bill Mollison, ist ursprünglich als reiner, frontaler Hörsaalkurs für Universitäten ausgerichtet worden. Seit ich Permakultur-Kurse organisiere und auch unterrichte, versuche ich den Weg der Mitte zu gehen, die Grundlagen der Permakultur, unterstützt mit vielen praktischen Übungen. Für den einen oder anderen kann es das erste mal sein, mit einer Sense zu mähen, Bäume oder Sträucher zu pflanzen, oder einen Plan zu zeichnen. Das Wichtigste ist das Tun selbst, in Gemeinschaft viele kleine Erfolge feiern dürfen.
Auch für den Vortragenden gibt es immer wieder neue Herausforderungen, es sind immer wieder andere Ort und neue Menschen mit verschiedensten Hintergründen und Bedürfnissen. Sehr lehrreich waren für mich Permakultur-Kurse in Tansania und Sri Lanka. Permakultur soll uns auch Kreativität und Improvisation lehren. Ein Stück weit kann man auch Permakultur als Überlebenskonzept sehen.

Gezielt reduziere ich bei bevorstehendem Modulkurs, die technische Unterstützung durch den Laptop. Um so mehr werden wir mit Farbstift, Wasserfarben, Papier und Redestab arbeiten. Ähnlich einem Camp, werden wir uns am Anfang Gedanken über unsere Abfälle machen und zu diesem Zweck, eine Kübeltoilette errichten. Diese Trockentoilette wird mit Holzkohle betrieben. Dazu müssen wir aber erst Holzkohle herstellen. Produkt ist wiederum Terra Preta, welche wir im Laufe der Module für Obstbäume und Beerensträucher verwenden werden.

Praktische Themen werden unter anderem Obstbaum-Lebensgemeinschaften, Mulchen im Waldgarten und Bauen mit Abfällen sein. Zum Abschluss des Permakultur-Designkurs, soll jeder Teilnehmer sein eigenes, geplantes Projekt präsentieren.
Einen genauen Stundenplan versende ich gerne per email
Pingback: Stundenplan für Permakultur-Kurs 2015 ausgearbeitet | Go Green Videos